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Niemals Stillstand - Reiter Revue 12/2019

„Konstanz ist in einer sich immer schneller verändernden Welt immens wichtig.“

Bernd Allié

Niemals Stillstand

Fast alles für Weide und Stall bietet die Firma Patura den Pferdebesitzern. Worum sich heute über 100 Mitarbeiter kümmern, fing einst im Kinderzimmer von Firmeninhaber Bernd Allié an. Eine Zeitreise.

Bernd und Ines Allié managen in zweiter Generation das Unternehmen Patura aus dem bayerischen Laudenbach, einem Ort zwischen Odenwald und Spessart.

Sein Auftreten ist verbindlich, die Begrüßung freundlich. Man merkt Bernd Allié bei unserem Besuch in der Patura- Zentrale an, dass er voller Energie steckt. Stillstand ist für den leidenschaftlichen Skifahrer keine Option. Zu sehr lebt er für das Unternehmen, das sein Vater Helmut Mitte der 1960er Jahre in Bernds Kinderzimmer gründete. Damals noch als Handelsvertretung für landwirtschaftliche Maschinen und später Elektrozäune. „Da wurde aus meinem Zimmer ein Büro gemacht“, erinnert sich Bernd Allié an den Beginn.

Anfang der 1980er Jahre hat Vater Helmut erste Kontakte nach Neuseeland geknüpft. Zu dieser Zeit studierte Sohn Bernd noch Betriebswirtschaft unter anderem in Paris und nutzte die Studienzeit zum Beispiel, um in Neuseeland Erfahrungen in Sachen Elektrozäune zu sammeln. „Neuseeland war uns in Sachen sicherer Elektrozäune, die auch bei Bewuchs Spannung hielten, viele Jahre voraus“, erinnert sich der heute 62-Jährige an seinen dreimonatigen Ausflug ans andere Ende der Welt. Es sollte nicht sein letzter sein.

Nach erfolgreichem Studium zog es den jungen Bernd zunächst nicht ins Familienunternehmen. „Mein Vater hatte ein gestörtes Verhältnis zu Juniorchefs“, schmunzelt Bernd Allié heute. „Er hatte damals gerade im Landmaschinenbereich zu viele Nachfolger erlebt, die die Unternehmen ihrer Väter nicht erfolgreich weiterführten.“ Bernd Allié entschloss sich für eine Vertriebskarriere beim Kontaktlinsenhersteller Ciba Vision, war später für Adidas in Italien und im französisch sprechenden Afrika unterwegs.

1993 trat er ins Familienunternehmen ein und entwickelte den Markennamen Patura, angelehnt an das französische Wort für Weide. Aussprache und Schreibweise von Patura hielt er für einfacher als seinen Familiennamen „Allié“, den er hugenottischen Einwanderern Mitte des 17. Jahrhunderts verdankt, die sich als Bauern im nördlichen Hessen niederließen.

Die Produktpalette von Patura umfasst heute neben Weidezauntechnik und -geräten auch Fütterungstechnik, Tränken, Tore, Panels sowie Stalleinrichtungen für Pferde, Rinder und Schafe. Mit einem Team von über 100 Mitarbeitern, zu denen auch seine Frau Ines und Sohn Alexander zählen, vertreibt Bernd Allié seine Produkte heute in Deutschland und ganz Europa. Sein 92-jähriger Vater Helmut ist auch noch täglich im Büro. Zuverlässigkeit und Teamgeist sind dem Firmeninhaber sehr wichtig. „Konstanz ist in einer sich immer schneller verändernden Welt immens wichtig“, beschreibt Bernd Allié seine Firmenphilosophie, auf die die Mitarbeiter und Kundschaft vertrauen darf. „Aber niemals Stillstand“, lacht der Firmenchef.

Quelle: Reiter Revue 12/2019

Reiter Revue 12/2019 Original Artikel
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